Sind Sie gestresst, weil Sie Englisch radebrechen? Denken Sie daran, dass der Engländer, mit dem Sie sprechen, überhaupt keine Fremdsprachenkenntnisse hat. Englische Teenager schneiden bei Prüfungen europaweit am schlechtesten ab!
Englische Teenager in einem Teufelskreis
Englische Teenager geraten in den so genannten „Teufelskreis der Einsprachigkeit“.
Sie sind der Meinung, dass sie keine Fremdsprachen lernen müssen, da alle Menschen auf der Welt Englisch sprechen. Das funktioniert jedoch überhaupt nicht gut für sie.
Obwohl englische Kinder theoretisch in der Schule Französisch lernen, sind sie darin nicht sehr erfolgreich. Von den vierzehn untersuchten Ländern schnitten englische Jugendliche bei den Tests zur Lese-, Schreib- und Hörkompetenz in einer Fremdsprache der European Survey on Language Competences (ESLC) am schlechtesten ab.
Englische Teenager mit den schlechtesten Noten in Europa
Von den 1 444 befragten Schülern konnten nur 11 % der englischen Teenager in dieser Fremdsprache „selbständig“ schreiben. Im Vergleich dazu liegt der Durchschnitt in anderen Ländern für dieses Niveau der Sprachkompetenz bei 40 %.
Nur 9,2 % der englischen Schülerinnen und Schüler erreichten die höchste Punktzahl im Lesen auf Französisch, was auch der niedrigste Wert in Europa ist.
Interessanterweise waren es die Franzosen, die den vorletzten Platz belegten. Diese glauben offenbar auch, dass die ganze Welt ihre Sprache sprechen sollte.
Sprachenlernen ist gut für die Wirtschaft
Ein neuer Bericht der British Academy zeigt jedoch, dass ihre Sprachunkenntnis negative Auswirkungen auf die britische Wirtschaft hat. Prof. Nigel Vicent erklärte Es ist klar, dass das Vereinigte Königreich noch einen weiten Weg vor sich hat, bevor wir zu unseren europäischen Nachbarn und internationalen Konkurrenten aufschließen können (…) Sprachen sind unglaublich wichtig für die Gesundheits-, Forschungs- und Bildungsbasis, für die Wettbewerbsfähigkeit des Vereinigten Königreichs, für den Einzelnen wie auch für die Gesellschaft als Ganzes“.
In dem Bericht heißt es außerdem, dass die Engländer im Zuge der Entwicklung der internationalen Beziehungen nicht nur Mandarin, Arabisch und Russisch lernen sollten, sondern auch Türkisch, Farsi und Polnisch.
Was sagt das Bildungsministerium zu diesem Thema?
Das britische Bildungsministerium verspricht, den „chronischen Mangel an Interesse am Sprachenlernen in der Schule“ zu beheben. Erst im Jahr 2014 wurde eine Fremdsprache in allen englischen Grundschulen zur Pflicht.
Gibt es also etwas, wofür man sich schämen muss?
Deutschland hingegen steht an der Spitze der englischsprachigen Länder. Deshalb gibt es nichts, wofür man sich schämen müsste – selbst wenn man gelegentlich so genannten grammatischen Fehler macht. so ist dies doch ein Zeichen dafür, dass wir besser ausgebildet sind.
Im Gegensatz zu unserem englischsprachigen Gesprächspartner können wir eine Fremdsprache sprechen!
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Schockierende Informationen? Und was für Erfahrungen haben Sie mit dem britischen Bildungssystem gemacht? Teilen Sie die Neuigkeiten in den Kommentaren!